ERFORSCHEN

Als Zusammenfassung Maxis bisheriger wissenschaftlicher Forschung trifft wohl folgender Satz am besten zu: Mit Teilchen Licht ins Dunkel bringen!

 

Angefangen hat alles mit dem Studium der Physik von 2011-2014 an der Universität Würzburg. Schon hier hat sich Maxi im Rahmen seiner Bachelorarbeit mit der Teilchenphysik beschäftigt. Diese Fachrichtung der Physik befasst sich mit der Untersuchung der kleinsten, elementaren Bausteinen, aus denen alles im Universum besteht. 

Aufnahme einer Teilchenkollision und der Spuren aller dabei entstehender Teilchen

Danach folgte im Rahmen des anschließenden Masterstudiums ein einjähriger Auslandsaufenthalt an der Rutgers University in den USA. Mit etwas Glück konnte Maxi dort bleiben und in ein Promotionsstudium (Ph.D.) wechseln. Der Schwerpunkt seiner Forschung lag weiterhin in der Teilchenphysik, als Teil der CMS-Kollaboration am CERN in der Schweiz. Dieses große Team aus Wissenschaftler:innen betreibt am riesigen LHC-Teilchenbeschleuniger einen großen Teilchendetektor, um dort die Kollisionen der beschleunigten Teilchen zu beobachten. Mit diesen Informationen können die bisherigen Modelle der Teilchenphysik überprüft und unter Umständen neue, unbekannte Teilchen nachgewiesen werden. 
Ab 2015 beschäftigte sich Maxi dementsprechend hauptsächlich mit der Analyse der vom CMS Detektor aufgenommenen Daten und mit der Kalibrierung eines kleinen, aber wichtigem Teil des Detektors. Den Abschluss seines Ph.D. bildete die erfolgreiche Verteidigung seiner Forschungsarbeit in 2021.

Myonentomographie-Scan eines mit Bananen gefüllten Containers

Nach seiner Promotion wechselte Maxi zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), genauer gesagt zum Institut für den Schutz maritimer Infrastrukturen in Bremerhaven. Seit 2021 liegt der Fokus von Maxis Forschungsarbeit auf der Myonentomographie, einem neuartigen bildgebenden Verfahren, das auf der Nutzung von Myonen beruht, die zur gleichen Teilchenfamilie wie die Elektronen gehören. Mit der Myonentomographie können große Objekte wie beispielsweise Schiffscontainer, Gebäude, Pyramiden oder Vulkane durchleuchtet werden, um deren Inneres preiszugeben. 

Im Vergleich zu dem bekannten Verfahren mit Röntgenstrahlen bietet die Myonentomographie den Vorteil, dass deutlich größere und dichtere Objekte dreidimensional untersucht werden können. Außerdem kann auf eine künstliche Strahlungsquelle verzichtet werden, da die verwendeten Myonen überall auf der Erde als Teil der natürlich vorkommenden kosmischen Strahlung vorhanden sind.

Wie Maxi es außerdem schafft seine Forschungsarbeit auf mitreißende, unterhaltsame und verständliche Art und Weise zu vermitteln, erfährt man hier. Um herauszufinden, wie man an alle Neuigkeiten aus Maxis Forschung gelangt oder wie man mit ihm Kontakt aufnimmt, kann man hier vorbeischauen.

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Seit 2021

 

Bremerhaven

Wissenschaftler am Institut für den Schutz maritimer Infrastrukturen

Werdegang

CERN

2015-2021

 

Genf

Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der CMS-Kollaboration

Rutgers University

Doctor of Philosophy (Ph.D.) in Physik

2014-2021

 

Piscataway

Universität Würzburg

Bachelor of Science (B.Sc.) in Physik

2011-2014

 

Würzburg

Publikationen

Improving cosmic-ray tomography of shipping containers with secondary particles

November 2024

Stand-Alone Cosmic-Ray Tomography with Secondary Particles

März 2024

Analysis of Secondary Particles as a Complement to Muon Scattering Measurements

Oktober 2022

Inclusive nonresonant multilepton probes of new phenomena at 13 TeV

Februar 2022

Calibration of the CMS hadron calorimeters using proton-proton collision data at 13 TeV

Mai 2020

Search for physics beyond the standard model in multilepton final states in proton-proton collisions at 13 TeV

März 2020

Search for vectorlike leptons in multilepton final states in proton-proton collisions at 13 TeV

September 2019

Search for Evidence of the Type-III Seesaw Mechanism in Multilepton Final States in Proton-Proton Collisions at 13 TeV

Dezember 2017

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© Maximilian Pérez Prada | 2025

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